Vom 01.03. bis 03.03. war TALC auf der Konferenz für Elektronische Sprachsignalverarbeitung vertreten. Gastgeber der diesjährigen ESSV war das Institut für Phonetik und Sprachverarbeitung der LMU München.
Das Team des Unterprojekts TALC-LSA (Language Sample Analysis), welches die Automatisierung von Spontansprachanalysen bei Kindern beforscht stellte in zwei Vorträgen einen interdisziplinären Blick auf das Thema vor. Aus sprachtherapeutischer Perspektive thematisierte Dr. Hanna Ehlert gemeinsam mit den TALC-Doktorandinnen Edith Beaulac und Maren Wallbaum die Notwendigkeit, aber auch Herausforderungen der Erhebung und Annotation von Spontansprachproben in der Entwicklung automatischer Spracherkennung für Kinder. Hier wurden unter anderem Vergleiche der unterschiedlichen Elizitierungskontexte im kidsTALC Korpus vorgestellt und Einblicke in die Vorgehensweisen innerhalb des Projekts in Bezug auf die Qualitätssicherung der Transkription der Sprachproben gegeben. Die Doktoranden auf technischer Seite, Lars Rumberg und Christopher Gebauer, stellten Ergebnisse zur Modellierung der kindlichen Aussprachevariabilität als einem wesentlichen erschwerenden Faktor der Entwicklung automatischer Spracherkennungssoftware für Kindersprache vor.